Seit dem 01-10-2002 kann ich nun auch einer CCM
Dual Sport Trail ein neues Heim in der Garage bieten. =:-)
Es
ist ein sehr schön zu fahrendes, leichtes, hochwertiges
Motorrad. Da haben sich die Engländer prima was zusammengebaut.
Apropos zusammengebaut; bei den verwendeten Komponenten handelt es
sich ausnahmslos um qualitativ hochwertige Produkte. Das Herz der
Maschine ist ein Motor von Suzuki aus der
Freewind Serie. Hier die technischen Daten des Herstellers:
1-Zylinder, 4-Takt |
luft-/ölgekühlt, 644 cm3 |
35 kW bei 7.000 min-1 |
51,6 Nm bei 5.500 min-1 |
OHC, Höchstgeschwindigkeit 160 km/h |
5 Gänge, Elektro-Starter |
Der Doppelvergaser ist von Mikuni.
Hierbei handelt es sich um den Typ BSR32, twin.
Die 43mm
Upside-Down-Gabel sowie der hintere 340mm lange Stoßdämpfer
sind von White Power. Bei der Gabel lässt
sich die Druckstufe in 35 Positionen und die Zugstufe in 30
Positionen verändern. Das Mono-Shock-Federbein läßt
sich in der Druckstufe mit 7 Positionen und in der Zugstufe mit 11
Positionen variieren.
Hier sind die Einstellhinweise aus den Betriebshandbüchern
des Herstellers zu finden.
Desweiteren ist die Bremsanlage von
Brembo und der Lenker von Renthal.
Trotz dieser ausgewählten Bauteile lässt sich doch noch
einiges verbessern. Mehr dazu findet man hier.
Die Einstellung des Stoßdämpfers wird durch einige
Komponenten bestimmt, die miteinander variiert werden können:
die
Federstärke, die Federvorspannung sowie die Zug- und
Druckstufendämpfung. das Zusammenspiel dieser Komponenten
bestimmt das Verhalten des Stoßdämpfers und somit das
Fahrverhalten des Motorrades. Die Standardeinstellungen wurden auf
Grund von jahrelanger Erfahrung so ausgewählt, dass sie den
Anforderungen in den meisten Situationen optimal entsprechen.
Der Federtyp und die einstellbare Vorspannung (preload) der Feder in dem Stoßdämpfer sind die bestimmenden Faktoren, um ein optimales Federverhalten zu bekommen. Aus diesem Grund muss erst die Feder richtig eingestellt sein, damit der Stoßdämpfer gut funktionieren kann. Hierzu müssen Sie den sog. "statischen" und "dynamischen" Negativfederweg bestimmen (der Stoßdämpfer muss hierzu kalt sein).
Stellen Sie das Motorrad so auf einen Bock oder eine Kiste, dass das Hinterrad frei in der Luft hängt.
Messen Sie den Abstand zwischen der Hinterachse und einem Punkt am hinteren Fahrgestell, z.B. einer der Befestigungsschrauben am Schutzblech.
Stellen Sie nun das Motorrad auf den Boden und bewegen Sie die Federung des Hinterrades einige Male auf und nieder.
Mit Hilfe einer zweiten Person die das Motorrad gerade hält, messen Sie nun erneut den Abstand zwischen der Hinterachse und dem Bezugspunkt.
Die Differenz zwischen den beiden Werten ergibt den statischen Negativfederweg (rear ride height sag). Der statische Negativfederweg des kalten Stoßdämpfers muss zwischen 15mm und 20mm betragen. Innerhalb dieser beiden Werte - jedoch in keinem Fall darunter oder darüber - können Sie die Federvorspannung variieren. Wenn der Stoßdämpfer warm wird, nimmt der statische Negativfederweg ab. Der Stoßdämpfer darf sich niemals ganz oben befinden, so das er nicht mehr einsinken kann (der statische Negativfederweg beträgt in diesem Fall 0mm). Um nun festzustellen, ob die Feder zu hart oder zu weich ist, muss auch der dynamische Negativfederweg bestimmt werden.
Der Fahrer nimmt in normaler Ausrüstung auf dem Motorrad platz und setzt einen Fuß auf die Fußraste.
Eine zweite Person mißt erneut den Abstand zwischen Achse und Bezugspunkt.
Die Differenz zwischen dieser und der ersten Messung ist der
dynamische Negativfederweg. Der wert muss hierbei zwischen 90mm und
100mm betragen. wenn bei einem statischen Negativfederweg von 15mm
der dynamische Negativfederweg ungefähr 80mm oder weniger
beträgt, dann ist die Feder zu hart. Beträgt der dynamische
Negativfederweg bei einem statischen Negativfederweg von 15mm
ungefähr 110mm oder mehr ist die Feder zu weich.
<-
zurück
Die Vorspannung kann man am besten bei ausgebautem Stoßdämpfer
verändert werden. Mit einem Hakenschlüssel wird erst der
Kontra-Federteller losgedreht, dann kann mit dem selben Werkzeug der
Schraubenfederteller, der die Feder gegenhält, verdreht werden.
Jeder Umdrehung des Schraubenfedertellers erhöht oder senkt die
Federvorspannung um genau 1,75mm. Wichtig ist, das die
Federvorspannung nicht unbegrenzt verstellt werden kann. Es wird
empfohlen, nicht mehr als einige Millimeter von der
Standardvorspannung abzuweichen. Wenn die gewünschte
Federvorspannung eingestellt ist, vergessen Sie bitte nicht, den
Kontra-Federteller wieder anzuziehen.
Bitte verwenden Sie nur
passendes Werkzeug (keinen Hammer oder Schraubendreher). In der
Praxis werden diese Werkzeuge schon mal gerne verwendet, da der
Stoßdämpfer nur schwer erreichbar ist. Sie führen
jedoch zu einer Beschädigung des Stoßdämpfers, und
der Federteller wird nur unzureichend gesichert.
Die "Druckstufendämfung" bezieht sich auf die hydraulische Dämpfung während des Einfederns des Stoßdämpfers. Mittels des Einstellknopfes auf dem Stickstoffbehälter kann die Druckstufendämpfung eingestellt werden. Die Drucksufendämpfung bestimmt die Geschwindigkeit, mit der der Stoßdämpfer einfedert und das Maß, in dem die Federung anspricht. Die Druckstufendämpfung sorgt auch dafür, daß die Federung bei einem schweren Schlag nicht durchschlägt. Der Einstellbereich umfasst 7 Positionen, wobei die aktuelle Position an der Markierung auf dem Stoßdämpfer zu erkennen ist. Die "Zugstufendämpfung" (rebound damping) sorgt dafür, dass der Stoßdämpfer kontrolliert ausfedert. Sie können die Zugstufendämpfung mit Hilfe des Einstellringes an der Unterseite des Stoßdämpfers einstellen. Bevor Sie sich dazu entschließen, Änderungen an der Dämpfung vorzunehmen, sollten Sie sich erst gut an die Standardeinstellungen gewöhnen. Beachten Sie bitte auch, daß ein neuer Stoßdämpfer erst mindestens eine Stunde eingefahren werden muss, bevor an Ihm etwas verstellt wird. Das sowohl die Zug- als auch die Druckstufendämpfung eingestellt werden können, kann für jede Strecke die nach dem persönlichen Empfinden ideale Dämpfung eingestellt werden.
Die Druckstufendämpfung kann über einen Einstellbereich von 7 Positionen eingestellt werden. Position 1 entspricht dem weichsten Stand und somit minimaler Druckstufendämpfung. Position 7 (hart) erhält man, indem der Einstellknopf entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei ein Klicken zu hören ist. Die Standardeinstellung entspricht der Position 3.
Die Zugstufendämpfung wird mit dem Drehknopf an der Unterseite des Stoßdämpfers geregelt. Der Einstellbereich umfasst 11 Positionen. Wird der Einstellknopf im Uhrzeigersinn gedreht, dann wird die Dämpfung härter, gegen den Uhrzeigersinn wird sie weicher. Die Position 7 entspricht der Standardeinstellung.
Wie bestimmen Sie die ideale Einstellung? Die
Standardeinstellungen des Stoßdämpfers entsprechen in den
meisten Fällen der nahezu optimalen Position. Wenn Sie jedoch
einmal experimentieren möchten, dann gehen Sie folgendermaßen
vor:
Fahren Sie ungefähr 15 Minuten lang mit der
Standardeinstellung und beginnen Sie dann zuerst mit der Verstellung
der Druckstufendämpfung. Stellen Sie die Dämpfung erst
weicher ein (z.B. Position 1), danach 3 bis 4 Positionen härter,
um den Unterschied deutlich spüren zu können. Kehren Sie
danach wieder zur Standardeinstellung zurück, und verstellen Sie
dann den Einstellknopf jeweils um eine Position je Probefahrt, um die
ideale Einstellung zu finden. Verfahren Sie danach in der gleichen
Weise mit der Zugstufendämpfung.
In der Tabelle sind Empfehlungen angegeben, bei welcher Fahrstrecke welche Einstellungen vorgenommen werden sollen (+ = mehr Dämpfung, - = weniger Dämpfung, o = keine Veränderung).
track condition |
Druckstufe (compressie) |
Zugstufe (rebound) |
soft & bumpy |
+ |
++ |
soft & flat |
+ |
+ |
hard & bumpy |
o |
- |
hard & flat |
+ |
- |
Die Einstellung des Stoßdämpfers hängt vom montierten Federtyp, vom Druck in der Stickstoffkammer, von der Ölviskosität, von der Federvorspannung und natürlich von der Zug- und Druckstufendämpfung ab. Es ist bisweilen schwierig, einen bestimmten Effekt des Stoßdämpfers einer bestimmten Einstellmöglichkeit zuzuordnen. Die nachfolgende Liste enthält einige Erläuterungen in bezug auf die Standardeinstellungen und die Auswirkungen, die die verschiedenen Änderungen mit sich bringen (siehe auch unter Fehlersuche).
Feder, Grundfeder ist standardmäßig montiert
Zu harte Feder: Bei einem dynamischen Negativfederweg von weniger als 80mm, bei 85mm dynamischem Negativfederweg verbessert sich das Fahrverhalten in engen Kurven, dafür aber geringere Stabilität bei Geradeausfahrt.
Zu weiche Feder: Bei einem dynamischen Negtivfederweg von mehr als 110mm, bei 105mm dynamischem Negativfederweg verbessert sich die Stabilität auf schnellen Strecken, aber etwas schlechteres Fahrverhalten in kurzen Kurven.
Federvorspannung: Veränderung der Vorspannung je nach Gewicht des Fahrers und um einen größeren oder kleineren statischen bzw. dynamischen Negativfederweg zu erhalten.
Druckstufendämpfung. Standardeinstellung: Position 3 (bei einem Einstellbereich von 1 bis 7)
Zu wenig Druckstufendämpfung: Durchschlagen, geringe Fahrhöhe,schwieriges Kurvenverhalten, instabiles Gefühl.
Zu viel Druckstufendämpfung: Massiges, sprödes und hartes Gefühl, schöpft nicht den kompletten Federweg aus, hohe Fahrhöhe. Abkippen in Kurven, unruhiges Hinterrad.
Zugstufendämpfung. Standardeinstellung: 5 bis 6 (bei einem Einstellbereich von 1 bis 11)
Zu wenig Zugstufendämpfung: Flatternd, Hochschlagen bei Löchern, hohe Fahrhöhe.
Zu viel Zugstufendämpfung: Massiges Gefühl bei dem Befahren von Löchern kurz nacheinander, niedrige Fahrhöhe, schlechte Traktion.
Bevor Sie gemäß der unten stehenden Übersicht Anpassungen irgendwelcher Art an Ihrem Stoßdämpfer vornehmen, stellen Sie bitte erst alle Einstellungen auf die Standardeinstellung (siehe hier zu Federvorspannung).
Wenn die hintere Federung nicht den vollen Federweg ausschöpft, dann
senken Sie die Federvorspannung oder
montieren Sie eine weichere Feder oder
verringen Sie die Druckstufendämpfung.
Wenn die hintere Federung durchschlägt (bottoming) und sich weich anfühlt, dann
erhöhen Sie die Druckstufendämpfung oder
montieren Sie eine härtere Feder oder
erhöhen die Federvorspannung oder
verringern Sie die Zugstufendämpfung.
Wenn die hintere Federung durchschlägt, sich spröde anfühlt und mit dem Fahrer auf dem Motorrad weit durchsackt, dann
überprüfen Sie den dynamischen Negativfederweg (ride height) oder
erhöhen Sie die Federvorspannung oder
montieren Sie eine härtere Feder oder
erhöhen Sie die Druckstufendämpfung oder
verringern Sie die Zugstufendämpfung.
Wenn die Traktion beim Beschleunigen nach einer Kurve unzulänglich ist, dann
verringern Sie die Federvorspannung oder
verringern Sie die Druckstufendämpfung oder
erhöhen Sie die Zugstufendämpfung.
Wenn die hintere Federung bei Schlaglochern hochschlägt, bei sanften Hügeln hingegen gut funktioniert, dann
verringern Sie die Druckstufendämpfung.
Wenn der hintere Teil des Motorrades bei einer Serie von Hügeln heruntersackt, dann
verringern Sie die Zugstufendämpfung.
Zugstufe
Die Zugstufe
wird mittels Drehknopf an der Oberseite beider Gabelenden
eingestellt. Für die Einstellung stehen 28 Positionen zur
Verfügung. Wenn Sie den Einstellknopf im Uhrzeigersinn bis zum
Anschlag drehen, ist die Dämpfung maximal (hart). Achten
Sie darauf, dass die Einstellungen an beiden Gabelenden gleich
sind!
Wenn Sie den Einstellknopf von der
eingestellten Maximalposition
10 Positionen zurückdrehen, erreichen Sie eine harte Einstellung
14 Positionen zurückdrehen, erreichen Sie die Standardeinstellung
20 Positionen zurückdrehen, erreichen Sie eine weiche Einstellung
<-
zurück
Druckstufe
Die Druckstufe wird
mittels Schraubendrehers unten an beiden Gabelenden eingestellt. Für
die Einstellung stehen 30 Positionen zur Verfügung. Wenn Sie den
Einstellknopf im Uhrzeigersinn bis hin zum Anschlag drehen, wird die
maximale Dämpfung (hart) erziehlt. Achten
Sie darauf, das die Einstellungen an beiden Gabelenden gleich
sind!
Wenn Sie den Einstellknopf von der
eingestellten Maximalposition
10 Positionen zurückdrehen, erreichen Sie eine harte Einstellung
14 Positionen zurückdrehen, erreichen Sie die Standardeinstellung
20 Positionen zurückdrehen, erreichen Sie eine weiche Einstellung
<-
zurück
Federvorspannung
Die
Federvorspannung der Feder in der Vorderradgabel wird von der Länge
der Feder und der bzw. den angebrachten Vorspannbuchse(n) bestimmt.
Die erforderliche Federvorspannung der Feder in der Vorderradgabel
ist abhängig von dem Gewicht Ihres Motorrades. Kontrollieren Sie
die Federvorspannung auf folgende Weise:
Stellen Sie die Maschine auf einen Ständer ab, damit das Vorderrad frei hängt
Messen Sie den Abstand zwischen der Oberseite der Achshalterung und der Unterseite des Außenendes
Setzen Sie die Maschine auf den Boden und federn Sie einige Male ein und aus
Messen Sie den Abstand zwischen der Oberseite der Achshalterung und der Unterseite des Außenendes (ohne Fahrer) noch einmal
Der Unterschied ergibt den
statischen Senkungsweg. Der Wert muss zwischen 25 und 40 mm liegen.
Bei einem statischen Senkungsweg vom mehr als 40 mm muss die
Federvorspannung erhöht werden, bei 25 mm oder weniger ist sie
zu verringern. (siehe Abschnitt Feder und Federvorspannung)
<-
zurück
Luftkammer
In beiden Gabelenden
befinden sich oben in den Gabelenden eine Luftkammer, die von der
Außenluft abgeschlossen ist. Wenn die Gabel einfedert, wird die
Luft in dieser Kammer komprimiert, was eine federnde Wirkung zur
Folge hat. Diede Luftkammer sorgt dafür, dass die einfedernde
Bewegung am Ende des Hubes abgebremst wird.Der Ölstand bestimmt
die Größe der Luftkammer und somit zum Teil die federnden
Eigenschaften Ihrer Gabel. Die Standardmaße der Luftkammer sind
vom Motorradtyp abhängig.
<-
zurück
Ohne
Vorspannungsregler (preload adjuster)
Wenn Sie die
Federvorspannung ändern oder eine andere Feder einsetzen wollen,
entfernen Sie zunächst beide Gabelenden von Ihrem Motorrad.
Drehen Sie nach dem Einklemmen der Gabel den Deckel von dem
Gebelende. Anschließen ziehen Sie die feder nach unten
und stecken einen 20-er Schlüssel um den hydraulischen
Stopp. Lösen Sie mit dem 24-er Schlüssel den Schraubdeckel.
Entfernen Sie den Deckel. Nun liegen die Vorspannungsbuchsen frei und
können ausgetauscht werden.
Auf einfache Weise können
Sie auch die Feder austauschen. Entfernen Sie den 20-er Schlüssel
des Stopps und ziehen Sie die Feder aus dem Gabelende. Nun können
Sie eine schwerere oder leichtere Feder einsetzen. Das Anziehen des
hydraulischen Stopps muss mit einem Anzugsmoment von 20 Nm
erfolgen.
<-
zurück
Mit Vorspannungsregler (preload
adjuster)
Wenn Ihre Gabel mit einem Vorspannungsregler
ausgestattet ist, (erkennbar an den kleinen Löchern im Deckel,
in die ein Stiftschlüssel passt) können Sie jederzeit auf
einfache Weise die Federvorspannung ändern, ohne die Gabel
entfernen zu müssen. Mit einem Ringschlüssel der
Schlüsselweite 24 vergrößern Sie die Federvorspannung
durch Drehen nach rechts. Drehen nach links verringert die
Federvorspannung. Eine Umdrehung entspricht einer
Federvorspannungsveränderung von 1 mm. Der Bereich
der verstellbaren Federvorspannung beträgt insgesamt 9
mm.
<-
zurück
Ölwechsel
Nach
entfernen des Deckels gießen Sie das Öl in einen
Auffangbehälter. Anschließend bauen Sie den
Kompressionsmechanismus aus der Achshalterung aus (Steckschlüssel
Nr. 19) und entfernen die gesamte Cartridge. Setzen Sie das
Gabelende einige Zeit lang umgekehrt über den Auffangbehälterab.
Pumen Sie die Cartridge leer und lassen Sie sie noch einige Zeit
auslaufen.
Für die Vorderradgabel wurde Spezialöl
entwickelt. Diese Öl trägt sowohl zum Schmieren der
beweglichen Teile als auch zur Dämpfungs- und
Druckaufbauregulierung bei. Benutzen Sie immer das Spezialöl von
WP Suspension, um optimale Wirkung Ihrer Gabel zu erziehlen.
Um
die Cartridge erneut einzusetzen und das gabelende mit Öl zu
füllen, klemmen Sie das Gabelende in einem Winkel von 45 Grad in
den Schraubstock. Setzen Sie die Cartridge ein und ziehen Sie den
Kompressionsmechanismus an (25 Nm). Setzen Sie das
Gebelende ab. Füllen Sie das Außenende mit Öl und
bewegen Sie dabei die Cartridge einige Male ruhig auf und ab, bis die
Dämpfung gleichmäßig erscheint. Drücken Sie die
Cartridge nach unten, bis die Oberseite auf einer Höhe mit der
Oberseite des Außenendes befindet. Stellen Sie nun mit einer
Kneifflasche die Höhe des Ölstandes ein (mindestens
120 mm und höchstens 150 mm). Siehe auch Abschnitt
Luftkammer.
<-
zurück
Entlüften - Nach jedem Rennen wird empfohlen, beide
Gabelenden zu entlüften. Zu diesem Zweck muss das Vorderrad frei
hängen. Auf beiden Achsaufnahmen befindet sich eine kleine
Schraube. Lösen Sie die Schraube, bis Sie hören, dass Luft
austritt. Ziehen Sie die Schraube anschließend wieder mit der
Hand an. Wenn Luft entweicht, muss die Gabel mit neuen Dichtungen
versehen werden.
Nehmen Sie regelmäßig -
beispielsweise nach jedem Rennen - die Staubkappe vom Außenende
ab und reinigen Sie sowohl das Innen- und Außenende als auch
die Dichtung. Besprühen Sie die Staubkappe und Dichtung nach der
Reinigung mit Siliconspray.
<-
zurück
Bevor Sie eine Einstellung ändern, zuerst Grundeinstellung
und Federvorspannung kontrollieren (und notieren).
Wenn
der vordere Teil übersteuert und sich in die Kurve neigt (scharf
anschneidet)
senken Sie die Gabel im Kronenstück (5 mm) oder
vergrößern Sie die Federvorspannung oder
verkleinern Sie die Luftkammer oder
setzen Sie eine schwerere Feder ein.
Wenn der vordere Teil Untersteuerung zeigt und nicht die Bewegung der Kurve mitmacht,
erhöhen Sie die Gabelenden im Kronenstück (5 mm) oder
verringern Sie die Federvorspannung oder
vergrößern Sie die Luftkammer oder
setzen Sie eine leichtere Feder ein.
Wenn nicht der volle Hub der Gabel genutzt wird,
verringern Sie die Druckstufe oder
verringern Sie die Federvorspannung oder
vergrößern Sie die Luftkammer oder
setzen Sie eine weichere Feder ein.
Wenn die Vorderradgabel durchschlägt oder sich zu weich anfühlt,
erhöhen Sie die Druckstufe oder
verkleinern Sie die Luftkammer oder
vergrößern Sie die Federvorspannung
Wenn die Gabel kleinere Schläge gut ausgleicht, sich jedoch im letzten Teil des Hubes hart anfühlt,
senken Sie den Ölstand in den Gabelenden.
Wenn das Vorderrad in Kurven mit vielen Schlaglöchern wenig Haftung hat,
erhöhen Sie die Zugstufe.
Wenn die Federung die ersten Schläge gut ausgleicht, aber nach weiteren Schlaglöchern härter wird,
verringern Sie die Zugstufe.
Wenn der vordere Teil bei hoher Geschwindigkeit oder beim Beschleunigen aus der Kurve instabil ist,
senken Sie die Gabelenden im Kronenstück oder
erhöhen Sie die Federvorspannung der Gabel oder
setzen Sie eine schwerere Feder ein.
Wenn der vordere Teil beim Bremsen instabil wirkt,
verringern Sie die Federvorspannung des hinteren Stoßdämpfers oder
erhöhen Sie die Federvorspannung der Gabel oder
verkleinern Sie die Luftkammer in den Gabelenden.
Wenn der vordere Teil beim starken Bremsen wackelt,
verringern Sie die Federvorspannung des hinteren Stoßdämpfers oder
erhöhen Sie die Zugstufe des Stoßdämpfers.
Im "Besitzer Handbuch" sind unterschiedliche Drücke
im englischen- und im deutschen Teil verzeichnet. Ich fahre mit einem
Reifendruck von:
1.8 bar (26 psi) vorn
2.0 bar (29
psi) hinten
mit den "Pirelli MT21"
1 Pascal (Pa) = 1 Newton (N) / m2 |
1 Bar (bar) = 105 Pa = 105 N / m2 = 10 N / cm2 = 750,06 Quecksilbersäule (QS) |
1 bar = 1,019 kg / cm2 = 0,1 N / mm2 = 14,5 psi |
1 kg / cm2 (atü) = 0,981 bar = 0,0981 N / mm2 = 14,2234 psi |
1 bar = 1.02 technische Atmosphären (at) = 1,02 kp / cm2 = 10 N / cm2 |
1 physikalische Atmosphäre (atm) = 1,013 bar = 1,033 kg / cm2 = 760 mm QS = 760 Torr |
1 Torr = 1,3332 mbar |
1 mWassersäule (mWS) = 0,0980665 bar |
1 mmWS = 0,0980665 mbar = 9,80665 Pa |
1 N / mm2 = 10 bar = 10,19 kg / cm2 = 145 psi |
1 psi = 0,069 bar = 0,0703 kg / cm2 = 0,0069 N / mm2 |
Also, wenn 1 bar = 1,019
kg/cm2 und 1 psi = 0,0703 kg /cm2
ist, dann kann man mit dem Faktor 14,495 bzw. 0.069
die Druckangaben umrechnen.
Für den praktischen Gebrauch im
in und Ausland reicht es, wenn man mit den Werten von 14,5 und 0.07
arbeitet. Aber da ja heutzutage fast ein jeder mit einem
Einstecktelefon (man sagt auch Handy dazu) ausgerüstet ist oder
jemanden dabei hat der eins besitzt, kann man ja den Taschenrechner
für eine genaue Berechnung benutzen.
So wird aus 2 bar
= 2 x 14,495 psi (~ 29 psi) und aus 26 psi = 26 x 0.069
bar (~ 1,8 bar).
Nützlich ist das alles, wenn man
schon mal in England ist, und den Luftdruck in seinen Reifen mal
überprüfen will. Denn die Druckgeräte an den
englischen Tankstellen zeigen oft nur den psi-Wert an.
<-zurück
Tja, nix ist vollkommen und so auch bei diesem Motorrad.
Augenfälligstes Merkmal war eine Sechskantschraube für die
Befestigung des Motorschutzes.
Da der Krümmer sehr nahe am Rahmen vorbeigeführt ist,
scheuerte der Schraubenkopf am Krümmer und hätte sich mit
Sicherheit nach einigen 100 km, durch die Vibration in die Wandung
des Edelstahl-Krümmers eingearbeitet. Ersetzt wurde diese
Befestigung durch eine Linsenkopfschraube (ISO 7380) mit
Schnorr-Scheibe (beidseitig verzahnte, gewölbte
Sicherungsscheibe).
Das alles hat auf Dauer
nichts gebracht. Der Krümmer und das Zwischenrohr wurden von CCM
umgetauscht, da sich mittlerweile der Krümmer auch in die
vordere Zylinderfußverschraubung eingearbeitet hatte. Die
Auspuffanlage ist von Hand gearbeitet, und so haben sich in den
ersten Serien kleinere Abweichungen eingeschlichen. Auch die hintere
Verschraubung des Zwischenrohres befand sich in einer sehr
"verspannten Lage", so das alsbald mit einem Riss an dieser
Stelle gerechnet werden konnte. Bei dem Umbau habe ich auch gleich
das Motorschutzblech entfernt. Das ist nicht nur der besseren
Motorkühlung zuträglich, als auch ein Beitrag zur
Gewichtsreduzierung. Dieses "Blech" ist anscheinend aus
einer Nirosta-Stahl-Legierung und wiegt satte 1,2 kg; also weg damit.
Eventuell wird es in einer "geschlitzten" erleichterten
Form bald mal wieder zu sehen sein. Mittlerweile ist auch ein
Austausch-Motorschutz aus einem Carbon-Gemisch über
CCM-Deutschland erhältlich.
Zum Verschluß der Inbus-Schrauben für die
Motorbefestigung gibt es bei Suzuki kleine Gummistopfen mit der
Artikelnummer: (wird noch nachgeliefert).
Diese Stopfen lassen sich auch sehr gut zum Verschluß der
Gewindegänge für die Befestigung der hinteren
Fußrastenhalter verwenden. Die sehr flache Ausführung des
Verschlußkopfes garantiert einen guten Halt. Dieser kleine
optische Gimmick ist natürlich auch ein sehr guter Schutz gegen
Rostansatz durch Wasser.
Die hintere Befestigung der Seitenteile ist nicht dafür
ausgelegt, das die Halterung des kleinen Gepäckträgers
darunter ohne zu scheuern angebracht werden
kann. Durch die Befestigungsschraube für die Sitzbank, werden
die Plastikseitenteile sehr stark verspannt und liegen vollends auf
den Gepäckträgerrohren an. Besonders das rechte Seitenteil
steht dadurch viel zu weit ab. Hier kann Abhilfe geschaffen werden.
Benötigt werden zwei 6'er Abstandshülsen von ca. 12mm Länge
die zwischen Rahmen und Seitenteil gesetzt werden, und somit für
genügend Abstand sorgen. Die Seitenteile sitzen sonst nur ohne
den Gepäckträger spannungsfrei.
Zur spannungsfreien Befestigung des Schalldäpfers wurde die
Aluminiumhalterung im Schraubstock nachgebogen. Der Gummipuffer der
als Abstandshalter
des rechten Seitenteils zum Schalldämpfer dient, kann auch etwas
gekürzt werden. So bekommt man noch eine schmalere Linie der
Heckpartie. Auch bei nun näher anliegendem Seitenteil, wird der
Kunststoff nicht zu warm und kann bedenkenlos so betrieben
werden.
Achtung. Bitte den Gummistopfen
nicht zu sehr einkürzen, da sonst bei untertouriger Fahrt das
Seitenteil auf den Endschalldämpfer schlägt. Ein Abstand
von ca 1 cm zum Endtopf hin ist ausreichend.
Aus Gewichts- und Themperaturgründen ist der Ölkühler demontiert worden. Die Ölthemperatur ist im Sommer 2003 an den heißesten Tagen nicht über 85° C gestiegen, wohlgemerkt ohne Ölkühler. Die Warmfahrzeit hat sich danach extrem verkürzt, und die Charakteristik des Motors hat sich ebenfalls verbessert. Zum schließen der Ölstutzen wurden ausgelaserte Edelstahlplatten verwendet (Sonderanfertigung).
|
|
Nun konnte auch die untere Halterung am Rahmen entfernt werden. Der Motorbolzen wurde aus Korrosionsgründen durch ein Teil aus VA-Stahl ersetzt, da der alte Bolzen schon starke Korrosion durch Stritzwasser aufwies.
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Die Gewinner der Wahl zur angesagtesten Felgen/Naben Kombination hat hier eindeutig das Duo Talon und Excel für sich entscheiden können. Die hier verbaute Radkombination war ursprünglich für eine Yamaha TTR 600 vorgesehen.
Vorn |
120 x 60 x 17 Pirelli Dragon |
Hinten |
150 x 60 x 17 Pirelli Dragon |
Also, das musste einfach sein. Die Wave-Scheiben von Braking sind absolut tough. Vorne ist eine 320'er Straßenversion und hinten eine 220'er Offroad-Version beigesteuert worden. Die vordere Bremszange ist mittels Adapter aus dem Zubehör von CCM angebracht.
Für einen sicheren Stand ist der von CCM lieferbare Seitenständer eines Dual Sport Supermoto Modells oder einer R30 ein unbedingtes muss. Mit dem Originalteil ist es schon eine kippelige Sache, denn hiermit steht das Motorrad sehr steil und man muss sich immer eine geeignete Stellfläche mit genügend Neigung suchen.
Zur Zeit ist noch kein
vernünftiger Tachoantrieb montiert. Ein Originalteil von CCM,
aus den Modellen mit Speichenrädern, brachte keine brauchbaren
Ergebnisse. Hier müssen "mechanische Hürden"
überwunden werden, da die verwendeten Naben eher nicht für
eine derartige Antriebsmontage geeignet sind.
Es ist den ganzen
Aufwand nicht wert, so dass die jetzige Tachoanzeige (bei Anzeige von
140km/h stehen etwa 100km/h an, das ist aber nicht linear auf andere
Geschwindigkeiten übertragbar) der Einfachheit halber als
Schätzwert benutzt wird. Einziges Problem ist, das die
Tachonadel bei Vollgas durch den Anschlag begrenzt wird, was der
Lebensdauer des Tachometers wohl nicht zuträglich ist.
...to
be continued...
Die "Nology HotWire"
Zündkabel sind echte Bringer. Der stärkere Zündfunke
macht sich deutlich bemerkbar, durch einen ruhigeren Lauf des Motors,
sowie durch eine spontanere Gasannahme. Die Bezeichnung des Artikels
ist:
NOLOGY® HotWire®
Custom Made
Motorcycle 39.5'' , with 90° Boot
No coil conn.
Part#: 012
001 012
Umbedüsung und Umbau der Mikuni Vergaser sind bei
Classic Motors in Dortmund durchgeführt
worden. Hier kann man auch weitere Informationen zu den
Modifikationen bekommen.
Die orginal Gasschieberfedern sind gegen
eine leichtere Ausführung ersetzt worden, um eine gleichmäßigere
Gasannahme zu erreichen. Dabei handelt es sich um ein Suzuki
Ersatzteil Part No. 13573-19E00.
Zu weiteren Optimierungszwecken ist ein Luftfilter von K&N montiert worden. Hierbei handelt es sich um den Typ RU-2410 mit folgenden Maßen:
(F)
(D) (L)
(FL) (FA)
(FO) |
Dieser Filter passt optimal; ist aber nicht ganz
einfach zu montieren. Bei dieser Arbeit ist die allererste Regel
"RUHE bewahren".
Es müssen die Vergaser demontiert werden (Alle Schellen komplett entfernen!).
Schraube des Auspuffrohres am Rahmenheck entfernen.
Am Rahmenheck die oberen Schrauben entfernen und die unteren lösen.
Luftfilerdeckel entfernen.
Den alten Luftfilter ausbauen.
Den hinteren Ansauggummitrakt samt Aluminiuminnenteil aus dem Luftfiltergehäuse lösen. (Ächtz!!)
Nun kann der K&N-Filter mit der Schelle in das Gehäuse eingesetzt werden.
Alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen. (Ist einfacher gesagt als getan!!!)
Das ganze ist schon eine elende Fummelei, aber das Resultat ist unübertroffen. Um den neuentdeckten Leistungsgewinn noch zu vermehren sollte die Bedüsung dementsprechend angepasst werden. Gute Ausgangswerte sind:
Hauptdüse 117,5
Düsennadel in der 3. Position
Bei den CCM-Modellen wird aus abgastechnischen Gründen im 2.- und 3. Gang das Gemisch elektronisch abgemagert. Abmagerung ist hier gleichbedeutend mit Leistungsverlust. Zur Rückgewinnung der motortechnisch originalen Leistung in den beiden Gangstufen geht man wie folgt vor:
Sitzbank und Tank müssen demontiert werden. (kein Problem.)
Der zweipolige Kabelverbinder im Kabelbaum über dem Vergaser ist aufzutrennen. (Farben: violett und grün)
|
|
Tank drauf, Sitzbank drauf, fertig.
Nach einer Probefahrt fragt
man sich: Warum war das nicht schon immer so? Einfach prima der neue
Durchzug.
...to be continued...
Classic Motors Dortmund
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Nology Zündkabel
Nology Deutschland Deutsche Seite mit vielen Infos
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10-11-2006 Michael Lange |
www.holomann.de |